Steven und Jenny Off-Road

Diese Reise sollte unsere erste geführte Offroad-Reise sein. Wir waren daher sehr neugierig was uns erwarten würde und wie unsere Mitreisenden sein würden. Vorab erhielten wir die Informationen der Reiseroute, sowie einige Tipps per eMail. So konnte man gut planen, welche Vorräte (vornehmlich Kaffee, Tee, Knabbereien und Getränke) man einkauft.

Für die Hin- und Rückreise haben wir von Süddeutschland aus jeweils einen zusätzlichen Tag eingeplant, der sich auch bezahlt machte. So hatten wir bei der Anreise keinen Zeitdruck, konnten uns noch einen Tag erholen bevor es auf die Piste ging und hatten sogar noch etwas Zeit, Andorra la Vella sowie einige kleine Dörfer in der Umgebung zu besichtigen.

Am Abend vor dem großen Start traf man dann auf die restliche Reisegruppe.

Bei Getränken und einem Sprachmix aus Holländisch, Deutsch und Englisch lernte man sich näher kennen. Wir freuten uns sehr über die äußerst sympathischen Mitreisenden H. und M. aus Holland, sowie darüber, dass die Reisegruppe mit insgesamt 6 Personen und 3 Vehikeln eine sehr angenehme Größe besaß. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon los.

Die Pisten waren trotz dem ein oder anderen Hindernis (ausgewaschene Wege mit Schrägfahrten, kleine Bachdurchquerungen, steile Fahrten auf und ab, enge Passagen an Bergkanten entlang etc.), nicht sehr schwierig zu befahren, je nach Streckenlänge erreichte man zwischen 15 und 17 Uhr das Hotel.

Unterbrochen wurde die Fahrt durch eine Mittagspause sowie durch je eine kleine Pause am Vormittag und am Nachmittag. (Hier möchten wir nochmals H. und M. danken für ihre leckeren Stroopwafels).

Als Picknickplätze wählten Mark und Hans immer die idyllischsten Orte aus, so hatte man auch während der Pausen tolle Blicke auf atemberaubende Landschaften. Neben den regulären Stops konnte man auch jederzeit über CB-Funk einen Halt der Gruppe erbitten, zum Beispiel um die Landschaft auf sich wirken zu lassen oder um Fotos zu schießen. Die Wetterlage sorgte dazu immer wieder für „Wow“-Effekte. Von 20°C Sonne bis hin zu Nebel und Schneefall durften wir alles erleben und so hatte man jeden Tag gänzlich neue Eindrücke der Pyrenäenlandschaften.

Die Routen waren vorab von Mark geplant worden. Dennoch gab es genügend Gelegenheiten, hin und wieder noch einen zusätzlichen Stich oder einen kleinen „Umweg“ zu fahren. Am Abend hatte man im Hotel Zeit, sich etwas auszuruhen, sich zu unterhalten und Erfahrungen auszutauschen.

Für Übernachtungen und das Frühstück war hervorragend gesorgt, für die Abend- essen entschlossen wir uns immer gemeinsam Essen zu gehen. Dies war keine Pflichtveranstaltung, war aber in einer so netten Reisegemeinschaft die beste Wahl – zumal Mark den ein oder anderen Geheimtipp für Gourmets kannte.

Beim gemütlichen Zusammensitzen Abends – meist vor dem offenen Kamin der Unterkunft, fand man Zeit für Gespräche rund um das Thema Overlanding und 4×4 Fahrzeuge. Aber auch Gott und die Welt hatten Platz.

Für uns hätten diese Tage aus interessanten Fahrten mit kleinen Hindernissen durch atemberaubende Landschaften, dem Zusammensitzen Gleichgesinnter, interessanten Gesprächen und tollem Essen durchaus noch weiter andauern können. Leicht hätten wir in diesem landschaftlichen Paradies in dieser Konstellation weiter fahren können.

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Tour mit 4×4 Discovery Travel und auf eine tolle Zeit mit den Mitreisenden – vielleicht ja sogar mit Ihnen, lieber Leser!